Pressemitteilung: Antisemitismus muss Konsequenzen haben – Vorsitzender der Ahmadiyya-Gemeinde Erfurt dämonisiert Israel und verbreitet antisemitische Stereotype

Wir dokumentieren unsere Pressemitteilung zu den antisemitischen Ausfällen von Suleman Malik, dem Vorsitzenden der Ahmadiyya-Gemeinde in Erfurt.

Zur weiteren Auseinandersetzung verweisen wir auf unseren Artikel “Suleman Malik von der Ahmadiyya-Gemeinde verbreitet antisemitische Hetze gegen den jüdischen Staat”.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Im Zuge der weiteren Eskalation im Konflikt zwischen Palästinensern und Israel kommt es auch in Deutschland vermehrt zu antisemitischen Angriffen auf Jüdinnen und Juden sowie deren Einrichtungen. Befeuert wird dies durch antisemitische Hetze im Internet. Daran beteiligt sich der Vorsitzende der Ahmadiyya-Gemeinde Erfurt und stellvertretende Ortsteilbürgermeister Suleman Malik. Über seinen Twitter-Account dämonisiert Malik den jüdischen Staat als faschistisch und bezichtigt Israel Kinder zu ‚schlachten‘. Dazu äußert sich Charlotte Marx, Pressesprecherin der antifaschistischen Gruppe ‘Dissens” aus Erfurt wie folgt:

„Das Bild des ‚Kindermörder Israel‘ ist ein wichtiges Mittel der islamistischen Hamas und ihres Propagandaapparates. Gezielt werden Kinder als Schutzschilde hochgehalten und Verluste in der Zivilbevölkerung werden billigend in Kauf genommen. Dabei bedient sich
dieses Bild dem antisemitischen Narrativ, Jüdinnen und Juden würden Kinder töten.“

Die Verbreitung solcher antisemitischen Narrative beflügelt Gewalt gegen Jüdinnen und Juden weiter. Dabei gibt sich Malik in der Öffentlichkeit als pro-jüdisch. Inwieweit dieses Bild nur ein Feigenblatt ist, zeigt sich aktuell, wenn Malik die Souveränität des jüdischen Staates infrage stellt. „Deshalb fordern wir ein Ende der Kooperation der Stadt Erfurt sowie antirassitischer Gruppen mit Suleman Malik und der Erfurter Ahmadiyya-Gemeinde. Antisemitismus darf im Kampf gegen Rassismus und Neonazigewalt nicht ignoriert werden.“, fordert Charlotte Marx.

„Solche antisemitischen Ausfälle, in Zeiten in denen Israel von einer Terrorwelle überzogen wird und antisemitische Angriffe auch in Deutschland fast täglich vorkommen, sind Konsequenzengefordert. Wer sich gegen Diskriminierung und Hass einsetzt, darf bei muslimischen Antisemitismus nicht wegsehen und sollte zukünftig seine Bündnispartner
überdenken.“, so Charlotte Marx weiter.

Dissens ist eine antifaschistische Gruppe aus Erfurt, welche sich seit
2017 gegen Neonazis, Rassimus und Antisemitismus organisiert.