
Neonazi-Demo am 06. Juli 2019 in Erfurt. (Foto: Pixelarchiv.org)

29.05.2019 ab 19:30 Uhr im veto (Magdeburger Allee 180)
Beim „Tag der deutschen Zukunft“ handelt es sich um einen der größten faschistischen Aufmärsche in der BRD, welcher jedes Jahr in einer anderen Stadt stattfindet. Erstmals fand der sog. TddZ 2009 in Pinneberg statt – organisiert von freien Kameradschaften. Den Höhepunkt erreichte der TddZ 2016 in Dortmund mit gut 1000 Teilnehmenden. Über die Jahre hat er aber an Teilnehmerzahl stark abgenommen. Später wurde er von dem Umfeld der faschistischen Kleinstpartei Die Rechte getragen.
Nach mehrfach erfolgreicher antifaschistischer Intervention – von Blockaden über direkte Aktionen bis zur Behinderung der Anreise der Faschist*innen – ist die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Um diesem Trend entgegen zu wirken und mit vielen Anhänger*innen marschieren zu können findet der TddZ 2019 in Chemnitz statt.
In Chemnitz rechnen die Faschist*innen nicht nur mit wenig Widerspruch aus der Gesellschaft sondern auch mit der Unterstützung der sächsischen Polizei, welche schon den Nazi-Aufmarsch vom Dritten Weg am 1. Mai 2018 mit besten Mitteln schützte.
Im Februar und März 2019 organisierten wir eine Veranstaltungsreihe zur Kritik des Islamismus in Erfurt. Die Veranstaltungen waren mit jeweils 30 – 40 Personen gut besucht. Im Rahmen dieser Reihe organisierten wir selbst einen Vortrag, in dem wir uns mit der Ahmadiyya Muslim Jamaat und dem von ihr vertretenen politischen Islam auseinandersetzen. 
Seitdem wir im Oktober 2018 über die Eingliederung Erfurter Neonazis in die Neonazi Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ berichteten (klick) ist einiges passiert. Der Dritte Weg ist mit ihrer
„Arbeitsgemeinschaft Körper und Geist“ in die Schlagzeilen gekommen. (klick) Hinter diesem Motto verbirgt sich nichts anderes als gemeinsames Kampfsporttraining von Neonazis. Dieses Training findet in einer Immobilie in einer ehemaligen Einkaufshalle in der Stielerstraße 1 am Erfurter Herrenberg statt. Die Immobilie wurde 2015 von einem Verein namens „Volksgemeinschaft e.V.“ angemietet. Seither finden dort Neonazi Veranstaltungen statt. Egal ob Kampfsporttraining, Liedermacherabende, Parteiveranstaltungen, Familienfeste oder anderen Veranstaltungen, für Erfurter Neonazis ist die „Volksgemeinschaft“ ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für Vernetzung und Rekrutierung neuer Mitglieder. Continue reading
In Erfurt finden in den kommenden Wochen nicht nur, wie am 17. April, die Vorträge des LAK Sisyphos statt, sondern weitere spannende Veranstaltungen. Wir dokumentieren die Ankündigungen und möchten den Besuch der Veranstaltungen empfehlen.

Antifa-Demo 16. März in Eisenach
Unsere Veranstaltungsreihe ist erfolgreich zu Ende gegangen und die nächsten Termine in und um Erfurt stehen an.
Wir möchten dabei u. a. auf die kommende antifaschistische Demonstration in Eisenach aufmerksam machen und euch eine Veranstaltungsreihe des LAK Sisyphos der Linksjugend empfehlen.
Bitte beachtet für die Antifa-Demo in Eisenach: Für eine gemeinsame Anreise aus Erfurt nutzt den Zugtreffpunkt um 13:30 Uhr am Hauptbahnhof!

Vom 26. Februar bis 09. März 2019 organisieren wir eine Veranstaltungsreihe zur Kritik des Islamismus. Im Folgenden dokumentieren wir die Ankündigungstexte. Bald wird es auch Flyer zur Reihe geben, die ihr an den bekannten Orten finden werdet. Wenn ihr Flyer bei euch im Umfeld, Uni / Arbeitsplatz usw. auslegen möchtet, dann schreibt uns eine E-Mail.
Am Dienstag den 13.11.2018 fand im Erfurter Ortsteil Marbach die Grundsteinlegung für eine Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat statt. An diesem Tag sollte sich auf eine Seite geschlagen und Stellung bezogen werden, möchte man den selbsternannten Verteidigern der Religionsfreiheit und den Moscheegegnern glauben. So riefen Linksjugend, NPD und Pax Europa zu Kundgebungen auf.
Währenddessen fand auf dem Grundstück der zukünftigen Moschee die Grundsteinlegung statt. Verschiedene VertreterInnen der Stadt, Politik, und anderer Glaubensgemeinschaften beteiligten sich daran. Während im Inneren, des von der Ahmadiyya organisierten Festzeltes in der größe der zukünftigen Moschee, Lobesreden auf die muslimische Gemeinschaft gehalten wurden, tauschten die Kundgebungen vor dem Gelände ihre Redebeiträge in abgesperrten Bereichen aus.
Im Rahmen der 26. Tage der jüdisch-israelischen Kultur 2018 finden mehrere spannende Vorträge statt. Einen möchten wir euch besonders empfehlen. Die Einsamkeit Israels – Über die Existenzbedingungen des jüdischen Staates und die iranische Bedrohung von Dr. Stephan Grigat.
Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Mi, 14.11, 19 Uhr, Kleine Synagoge, Erfurt