Da es beim letzten Antifa-Cafè so gut lief, haben wir ein nächstes am 22.11. geplant. Diesmal möchten wir einen Film schauen und danach mit euch diskutieren. Im Anschluss bleibt natürlich noch Zeit mit euch über die Zukunft des Cafès und andere Themen zu plaudern. Hier der Flyer:
Grundlagentexte
Im Rahmen der Alternativen Einführungstage in Erfurt haben wir zwei Vorträge organisiert. Sowohl unser Vortrag zu rechten und islamistischen Strukturen in Erfurt, als auch der Vortrag der Genossen von Association Progrès war sehr gut besucht, wofür wir uns bedanken möchten.
In unserem Vortrag zu rechten und islamistischen Strukturen in Erfurt ging es auch um Perspektiven antifaschistischer Arbeit in Erfurt und wie diese aussehen sollte. Aus diesem Grund haben wir den Besucher*Innen der Veranstaltung eine kleine, von uns herausgegebene Broschüre an die Hand gegeben. Wir haben in der Broschüre Texte von uns und anderen Gruppen zusammengestellt, welche darstellen sollen was Antifa für uns bedeutet und welcher Themenbereiche sich linksradikale Gruppen annehmen sollten. Hier könnte ihr die digitale Version lesen. Viel Spaß dabei!
Zwei Veranstaltungen im Rahmen der Einführungstage

Alternative Einführungstage 2019
Zu Beginn des neuen Semesters an den Erfurter Hochschulen finden seit einigen Jahren die alternativen Einführungstage statt, an denen wir uns in diesem Jahr mit zwei Veranstaltungen beteiligen.
Es besuchen uns die Genossinnen und Genossen der Gruppe Association Progrès aus dem Eichsfeld mit ihrem Vortrag “Das Phantom der Rackets – Bandenherrschaft zwischen Einheit und Zerfall”, am 17. Oktober 2019 um 19 Uhr im Veto. Des Weiteren organisieren wir am 18. Oktober 2019 ein Antifa-Cafe im Veto zu rechten Strukturen in Erfurt. Für beide Veranstaltungen dokumentieren wir die Ankündigungstexte. Alle weiteren Infos zu den Einführungstagen gibt es auf deren Homepage.
Nachtrag: Razzien in Erfurt wegen Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung
Anfang September gab es in Sachsen-Anhalt und in Thüringen Razzien gegen das Umfeld zwei junger Frauen, die im Jahr 2015 aus Deutschland ausreisten um sich dem IS in Syrien anzuschließen. Die Ermittlungen, u.a. gegen das Umfeld einer 23-jährige Frau aus Erfurt, führt die Generalbundesanwaltschaft. Laut der hier dokumentierten Presseartikel soll sich die Frau aus Erfurt aktuell noch in Syrien in Gefangenschaft befinden. Wie die Thüringer Allgemeine ebenfalls berichtet sei das Land Thüringen auf eine mögliche Rückkehr von IS-Kämpfern oder deren Angehörige unzureichend vorbereitet, wenn auch die Anzahl im unteren einstelligen Bereich liege und die Sicherheitsbehörden angeben sich auf IS-Rückkehrer mittlerweile vorbereitet zu haben. Wir dokumentieren die beiden Presseartikel der Thüringer Allgemeine.
Neonaziaktivitäten gegen CSD-Marsch und Nazikonzert auf dem Herrenberg

Spontaner Protest gegen Neonazis
“Keine Deals mit der Homophobie!” – Flyer-Aktion auf dem Erfurter CSD-Marsch

Symbolbild – Bildquelle: de.stopthebomb.net
Am Samstag, den 24. August 2019, fand der Erfurter CSD-Marsch statt, an dem sich rund 3.000 Menschen beteiligten.
Auf der Auftaktkundgebung wurde das Flugblatt “Keine Deals mit der
Homophobie! Für ein Ende der Geschäfte Deutschlands mit dem
islamischen Regime im Iran!” verteilt, welches wir folgend als Text veröffentlichen möchten und das Flugblatt dokumentieren.
Nazifestival „Jugend im Sturm“ scheitert in Erfurt
«TIWAZ» 2019: NEONAZIS & HOOLIGANS TRAINIEREN FÜR STRASSENKAMPF & „TAG X”
Wahlschlappe für die Neonazis vom „Dritten Weg“ / AfD im Stadtrat
Mobivortrag: Kein Tag der Deutschen Zukunft in Chemnitz
29.05.2019 ab 19:30 Uhr im veto (Magdeburger Allee 180)
Beim „Tag der deutschen Zukunft“ handelt es sich um einen der größten faschistischen Aufmärsche in der BRD, welcher jedes Jahr in einer anderen Stadt stattfindet. Erstmals fand der sog. TddZ 2009 in Pinneberg statt – organisiert von freien Kameradschaften. Den Höhepunkt erreichte der TddZ 2016 in Dortmund mit gut 1000 Teilnehmenden. Über die Jahre hat er aber an Teilnehmerzahl stark abgenommen. Später wurde er von dem Umfeld der faschistischen Kleinstpartei Die Rechte getragen.
Nach mehrfach erfolgreicher antifaschistischer Intervention – von Blockaden über direkte Aktionen bis zur Behinderung der Anreise der Faschist*innen – ist die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Um diesem Trend entgegen zu wirken und mit vielen Anhänger*innen marschieren zu können findet der TddZ 2019 in Chemnitz statt.
In Chemnitz rechnen die Faschist*innen nicht nur mit wenig Widerspruch aus der Gesellschaft sondern auch mit der Unterstützung der sächsischen Polizei, welche schon den Nazi-Aufmarsch vom Dritten Weg am 1. Mai 2018 mit besten Mitteln schützte.