18. Juni: Antisemitismus und die AfD – Buchvorstellung und Diskussion mit Stefan Dietl

Sei es in Verschwörungserzählungen, Relativierungen des Nationalsozialismus oder der völkischen Vorstellung einer deutschen Volksgemeinschaft, die AfD durchzieht der Antisemitismus. Trotzdem ist die Problematisierung des Antisemitismus der AfD durch ihre Gegner:innen unterrepräsentiert. Deshalb wollen wir und die AG gegen Antisemitismus Erfurt mit dem Gewerkschafter und Publizisten Stefan Dietl am 18. Juni, 18:30 Uhr im Veto in Erfurt über sein Buch “Antisemitismus und die AfD” diskutieren.

Ankündigungstext

Antisemitismus ist in der AfD allgegenwärtig. Immer wieder attackiert die Partei unter Rückgriff auf antisemitische Stereotype prominente Vertreterinnen jüdischen Lebens, teilen führende AfD-Funktionärinnen antisemitische Verschwörungserzählungen oder relativieren die Verbrechen des Nationalsozialismus. Trotz zahlreicher einschlägiger Skandale wird dem Antisemitismus in der Analyse der AfD jedoch kaum Beachtung geschenkt.
In seinem Buch beschreibt Stefan Dietl den Antisemitismus als wesentliches Ideologieelement und Welterklärungsmodell der AfD. Dabei nimmt er die verschiedenen Erscheinungsformen des Judenhasses in der Partei ebenso unter die Lupe wie die Versuche der AfD, sich als Bollwerk gegen Antisemitismus und Fürsprecherin Israels zu inszenieren.

Eine Kooperation von Dissens, AGgA Erfurt, RLS Thüringen und Veto Erfurt.

Flyer

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